Philosophie

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"Gesundheit ist der Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur des Freiseins von Krankheit und Gebrechen.“ WHO 1946

Ich zitiere aus dem Newsletter vom hpO e.V. vom 07.01.2021


„Natürlich wissen wir mittlerweile, dass dieses Wohlbefinden, anders als noch in der Definition beschrieben, dauerhaft nie vollständig sein kann. Wir befinden uns immer auf einem Kontinuum zwischen den Polen krank und gesund. Wir leben immer mit gesunden Anteilen von Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit und kranken Anteilen, auf die wir Acht geben müssen. Lebensgeschichtlich und tagtäglich bekommen wir zu spüren, dass unser Gesundheitszustand mehrdimensional und dynamisch veränderbar ist. 


Osteopathie arbeitet menschen- statt krankheitsbezogen


Es stehen eben nicht einzelne Erkrankungen im Vordergrund, sondern der ganze Mensch. Und auch wenn Patienten die osteopathische Praxis wegen spezifischer Beschwerden oder einer Erkrankung aufsuchen, bemüht sich der osteopathischer Behandler immer, die Person und deren Geschichten im Ganzen zu erfassen und dabei auf ihr Wohlbefinden zu achten. Denn Gesundheit ist, wie wir oben gesehen haben, mehr als nur das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.


Eine osteopathische Untersuchung und Behandlung erfolgt also menschenzentriert statt rein krankheitsbezogen. 


Und auch wenn der Schwerpunkt der osteopathischen Bemühungen in der körperlichen Behandlung liegt, kann dieser Körper nie losgelöst von der Person, ihrem Denken und Fühlen und ihren Lebenslagen gesehen werden.“


Auch wenn ich keine Ärztin bin, möchte ich den Arzt und Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer zitieren:

„Jeder hat einen Arzt in sich. Der Arzt ( Therapeut ) ist am besten, der dem Arzt im Patienten ( Selbstheilungskraft ) selbst die Chance gibt, sich an die Arbeit zu machen."

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